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Baden                        

Der Kaiserstuhl, eine kulinarische Oase und landschaftliche Augenweite im Südwesten von Deutschland.

Zentrale Landschaft Badens ist die Oberrheinische Tiefebene, sie grenzt an den Mittel- und Hochschwarzwald, im Süden begrenzen Bodensee und Rhein das Land.

So bietet diese ausgewogene Landschaft dem Feinschmecker alle Möglichkeiten.

Das Weinanbaugebiet Baden besteht aus neun Bereichen Tauberfranken, Badische Bergstraße, Kraichgau, Ortenau, Breisgau, Kaiserstuhl, Tuniberg, Markgräflerland und Bodensee.

Klima und Bodenbeschaffenheit (Moränenschotter, tertiäre Kalk-, Ton- und Mergelböden sowie fruchtbare Lößablagerungen eingestreut in vulkanische Gesteine bis zu Muschelkalk und Keuper) begünstigen den Weinanbau.

Das Weinland Baden gehört als einziges in Deutschland zur Weinbauzone B der Europäischen Gemeinschaft

 

 

 

 

Weinbaugebiet Pfalz           

Das Weinbaugebiet Pfalz ist mit circa 23.500 Hektar Anbaufläche Deutschlands zweitgrößtes Anbaugebiet. Es verläuft südlich von Worms bis an die französische Grenze und von den Hängen des Pfälzerwaldes bis in die Rheinebene. 

Bekannt ist die Pfalz durch ihre Weinlagen mit Weltruf. Aus dem königlich-bayrischen Grundsteuergesetz von 1828 lässt sich herauslesen, dass im 19. Jhd. vor allem die Lagen zwischen Bad Dürkheim und Neustadt hoch besteuert wurden und demnach die wertvollsten waren. Durch ihre einzigartige klimatische Sonderstellung, hervorgerufen durch die Wärme speichernden Sandsteinmauern in den Weinbergen, reifen besonders gesunde und aromatische Trauben und komplexe, vollmundige Weine heran.

Immer mehr in den Blickpunkt rückt bei den Spitzenwinzern am Haardtrand der Begriff "Terroir". Dieser umfasst alle von der Natur gegebenen Faktoren, die Einfluss nehmen können auf den Charakter eines Weines. Gemeint sind damit zum einen Bodentyp und Bodenart, aber auch der Verwitterungsgrad des Bodens sowie das Klima. Das Terroir in der Pfalz ist sehr vielfältig, da sie zum Einen eine besonders große Bodenvielfalt aufzuweisen hat. Von Kallstadt bis Bad Dürkheim befinden sich beispielsweise auf einem Kalksteinriff die Spitzenlagen dieser Region. Von  Wachenheim bis nach Gimmeldingen bestimmt dann eine typische Pfälzer Buntsandstein-Verwitterung die Böden. Je nach Lage sind außerdem Kalkstein, Ton, Basalt oder Lehm eingelagert. Das Erstaunliche ist, dass jeder Boden andere, charakteristische Aromen im Wein fördert. Weine aus weltberühmten Lagen wie dem Forster Kirchenstück sorgten dafür, dass pfälzische Traditionsweingüter bereits in den letzten Jahrhunderten zu Weltruhm gelangten.

Beim Terroir-Begriff spielt außerdem das Klima eine entscheidende Rolle. Damit ist nicht nur das Großklima der Pfalz gemeint, das allgemein als südländisch gilt, sondern vor allem die Mikroklimata der einzelnen Weinlagen. Besonders gut geeignet zum Weinanbau sind Lagen, bei denen Kaltluft gut abfließen kann und durch eine Südhangneigung eine optimale Sonneneinstrahlung gewährt ist. Somit ist die Nähe des Haardtgebirges ein besonders begünstigter Ort, um Weintrauben anzubauen. Zudem dient das Gebirge auch als natürlicher Regenfänger, was absolut positiv ist, denn Reben mögen keine Staunässe. Ihre Wurzeln reichen bis zu sieben Meter tief in die Erde und saugen das Grundwasser mit einem Druck, der einen Autoreifen platzen lassen könnte.

Die Spitzenwinzer an der Deutschen Weinstraße haben sich dem Terroir-Gedanken schon vor Jahrzehnten verschrieben. Über 300 Weinlagen sind in der Pfalz erfasst, mit Fantasienamen wie „Gimmeldinger Meerspinne“ oder „Forster Ungeheuer“, welche oftmals geschichtlich begründet sind. Es bauen mittlerweile auch immer mehr Winzer ihre Lagen getrennt aus und schreiben den Lagennamen auf das Etikett, um zu zeigen, welche unterschiedlichen Charakteristiken aus einer einzigen Rebsorte erzeugt werden können. Kenner kommen ins Schwärmen, wenn sie das Terroir aus dem Wein herausschmecken. Nicht-Kennern eröffnet sich ein aufregender und genussreicher Weg ins Weinparadies.

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